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Buchtipps

Herbst und Winter sind die klassischen Jahreszeiten für gemütliches Handarbeiten. Und wer das gerne macht, kommt nicht um das Nordische Stricken herum. In diesem großen und neuen Band werden einfache Strickanleitungen für Pullover mit Rundpasse für Groß und Klein, Mützen und Stirnbänder vorgestellt, die aus isländischer Wolle gefertigt werden und von der Natur und traditionellen Mustern inspiriert sind. Ein besonderes Buch, auch zum Verschenken!

Ein neues Bilderbuch aus der Feder von einem meiner liebsten Bilderbuchkünstler: Oliver Jeffers. Diesmal wird es (nur ein bisschen) gruselig: Im Haus sind Gespenster. Die sind eigentlich unsichtbar, aber toll gestaltete Transparentpapiere machen sie sichtbar. Dabei sind die Gespenster nicht unheimlich, sondern sehr niedlich! Ein wunderbarer Versteckspielspaß für alle ab 6.

"Für alle, die Pasta kochen und Pasta essen" und wer wäre das nicht? Eine großartige Enzyklopädie, denn von Alfabeto, der kleinen Buchstabennudel bis Ziti, der langen Röhrenpasta,  wird jede italienische Teigware mit anschaulichem Text, leckeren Rezepten, praktischen Tipps, schönen Geschichten und appetitanregenden Fotos vorgestellt. "Eine kulinarische Kulturgeschichte unseres Lieblingsessens."

Sehr liebevoll hat der schwedische Künstler und Ornithologe Lars Jonsson sein Buch „Wintervögel“ gestaltet. Kunstvolle Aquarelle und Skizzen von rund 60 Vogelarten hat er darin zusammengetragen. Viele Arten sind auch in Deutschland an den Futterhäuschen zu beobachten. Ergänzt werden die Zeichnungen durch persönliche Geschichten um die Beobachtungen. Daraus ist viel über die Vogelarten und ihr Leben zu erfahren. Ein schönes Geschenk für alle Vogelfreunde.

Der neuste Band in der beliebten Reihe der etwas anderen Reiseführer ist unserer Stadt gewidmet. Zwischen A wie "Die Aa" und Z wie "Der Zwinger" lassen sich hier über hundert altbekannte Plätze wiederentdecken und neue Orte kennenlernen. Das Buch ist geeignet für Alteingessene und Zugereiste, zur besseren Übersicht gibt es viele Fotos und Kartenmaterial. Uns persönlich liegt Kapitel 105 über den WildnisWerkstatt-Garten besonders am Herzen.

Änne ist hochbetagt, als sie ihrem Sohn eine Kiste mit alten Briefen übergibt: die Feldpost ihrer vier Brüder Franz, Hans, Alfons und Willi, die alle nicht aus dem Krieg zurückkehrten. Behutsam und akribisch rekonstruiert der Journalist Reinhold Beckmann das Leben seiner Mutter zwischen frühen Verlusten, dem Leben in einem Dorf bei Osnabrück, ihrer Ausbildung und dem aufziehenden Nationalsozialismus - eine berührende Biographie, die zeigt, welche Auswirkungen die große Politik für Menschen fernab der Macht haben kann.

Ein einsamer Hof weit draußen auf dem Land, eine reiche Familie, die abgeschottet lebt. Eines Tages ereignet sich eine furchtbare Tragödie. Unfassbar spannend erzählt Yrsa Sigurdardóttir vom Leben vor dem Verbrechen und von den Versuchen der Polizei, Licht ins Dunkle zu bringen - ein wirklich atemberaubender Thriller!

Luftmaschentage erzählt von der Freundschaft zweier Mädchen: Matea ist sehr schüchtern und kämpft gegen die riesige Krake in Ihrem Bauch, die ihr immer die Sprache verschlägt. Ricci ist das absolute Gegenteil und manchmal vielleicht ein wenig zu forsch. Nur manchmal fehlt Ricci in der Schule und egal, wie sehr Matea drängt, Ricci rückt nicht raus mit dem, was in ihrem Leben los ist. Und eines Tages taucht sie gar nicht mehr auf.  Eine zarte, mutmachende Freundschaftsgeschichte ab 12, über zwei unterschiedliche Freundinnen, die immer füreinander einstehen.

Im Herbst des Jahres 1901 wird im französischen Hochland ein Findelbaby gefunden. "Marie des Brebis" wird von einem Schäferpaar aufgenommem und unter einfachen Umständen sehr liebevoll erzogen. Dieses Buch erzählt die bald hundertjährige Geschichte einer Frau, die, trotz vieler Schicksalsschläge, ein dankbares und glückliches Leben führt und ihre Kraft aus der Natur, ihrer Familie und der Dorfgemeinschaft zieht, ohne dabei kitschig oder klischeehaft zu sein. Überstzung: Corinna Tramm

Mischa wohnt mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung im Krankenhaus und beobachet die Menschen, die tagein tagsaus eingeliefert werden. Manchmal kommt es sogar vor, dass er auf dem Telefon  in der Eingangshalle von Verstorbenen angerufen wird, die ihm noch eine letzte Sache sagen wollen. So wird er zum Mittler und versucht, Wünsche aus dem Jenseits zu erfüllen. Als Sola, eine belgische, ursprünglich aus Zaire stammende, Austauschülerin in sein Leben tritt, bringt das alles gehörig durcheinander und doch hat er bei ihr das Gefühl, er selbst sein zu können.