Am Rosenmontag bleibt der Wunderkasten geschlossen - wir machen es uns gemütlich, lesen Bücher und essen Berliner. Am Dienstag sind wir wie gewohnt da!
So viele wunderschöne, glitzerige, bunte, mit Steinen beklebte und mit viel Liebe bemalte Sterne haben unseren Weihnachtsbaum in der Kinderecke geschmückt. Jetzt haben wir ihn abgeschmückt und eine Gewinnerin ausgelost: Miriam, 4 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!!
Gestern war er im Fernsehen, der Bericht der Lokalzeit über einen Abend "Allein im Wunderkasten". Für alle, die ihn verpasst haben, gibt es den Beitrag hier:
Vielen Dank an das Team vom WDR, die Kolleg:innen aus dem Wunderkasten und an die tolle Gruppe "Allein im Wunderkasten"!
Was für ein gelungener Abend: Vor ausverkauftem Haus liest Sabrina Janesch aus Sibir, beantwortet viele Fragen und signiert ihre Bücher - eine echte Sternstunde im Wunderkasten.
Hurra - ein neues Buch von Frank und Bert! Diesmal muss Frank warten, bis er sein Geschenk auspacken darf - leider kann er sich nicht beherrschen und isst alle Kekse darin auf. Ob Bert jetzt sauer ist? Soll er die Wahrheit sagen? Ein wunderbar treffendes Buch über Freundschaft, Ehrlichkeit und die Schwierigkeit, geduldig zu sein.
Pauline soll eine Glücksfee werden, aber irgendwie geht schon bei ihren ersten Einsätzen so viel schief! Statt Glück scheint sie den Menschen Pech zu bringen - vielleicht ist sie eine Pechfee? Aber manchmal ist die Sache mit dem Glück eben kompliziert. Hier kommt eine gar nicht kitschige Feengeschichte über das Glück und den Glauben an sich selbst aus der Feder der großartigen Ursula Poznanski!
Eine grandiose David-Copperfield-Nachempfindung in den südöstlichen USA: Von der frühen Kindheit im Trailerpark geht es für Demon in diverse Pflegefamilien, die ihn ausnutzen und misshandeln. Barbara Kingsolver liefert uns einen faszinierenden Spiegel des Lebens auf dem Land in Zeiten von Armut und Drogenkrise.
Eine Kindheit in Herdecke, in einer Großfamilie mit tollen Charakteren: das pralle Leben im Ruhrpott, virtuos erzählt von Jörg Hartmann. Seine ersten Vorsprechen an der Schauspielschule, die Handballleidenschaft des Vaters, dessen spätere Demenz, die gehörlosen Großeltern und ganz viel Heimat verwebt der Schaupieler ("Faber" aus dem Dortmunder Tatort!) zu einem geschichtenprallen Gesamtkunstwerk.
Linas Gang ist tot und sie wird gezwungen für die Mörder zu arbeiten. Bis sie auf den Herrscher der mächtigen Dokkaebi trifft, der sie mit in sein Reich nimmt. Als Zeitvertreib für sich bietet Rui ihr einen Deal an: Schafft sie es, ihn binnen vierzehn Tagen zu töten, ist sie frei. Tolle koreanische Mystik gepaart mit etwas Erotik und Leidenschaft: ein bißchen wie Colleen Hoover, aber anders und vor allen DIngen: ziemlich cool.
Ein Albtraum sorgt dafür, dass sich die Leben von Katrin und Hans trennen: Bei der Geburt in einer Leipziger Klinik stirbt der gemeinsame Sohn, so wird es ihnen von den Ärzten gesagt. Katrin glaubt ihr Leben lang daran, dass ihr Kind lebt. Jahre nach ihrem Tod passiert das Unfassbare: Hans bekommt einen Anruf - von seinem Sohn. Die holprige Annäherung der beiden Männer und ihre Reflektion auf das Leben ohneeinander erzählt dieses Buch einfühlsam und geradlinig. Eine echte Leseempfehlung - mit leider wahren Hintergründen.
Das Debüt der in Gießen aufgewachsenen Autorin ist eine kluge Auseinandersetzung mit einer Vater-Tochter-Beziehung, die immer schwierig war und durch die Rückkehr ihres Vaters in den Iran noch distanzierter wurde. Einfühlsam schildert Nilufar ihre erste Reise in ein ihr fremdes Heimatland zu einer Familie, die sie nur aus Erzählungen kennt. Ein persönlicher Text, der besonders auch auf die Zerissenheit und Sehnsüchte ihres Vaters Khosrow eingeht. Ein intensives und sehr lesenswertes Buch.