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Sozialgeschichte des Kapitalismus im 19. und 20. Jahrhundert

Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte 4

Erschienen am 15.01.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783801242435
Sprache: Deutsch
Umfang: 395 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 23.1 x 16.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Seit der Finanz- und Staatsschuldenkrise von 2008 ist der Kapitalismus wieder in aller Munde. In Krisenzeiten treten globale Abhängigkeiten deutlicher hervor, soziale Ungleichheit wird als Problem erfahrbar. Wie wurden Krisen in der Vergangenheit wahrgenommen und bewältigt? Warum gewannen die Finanzmärkte in einzelnen Ländern an Attraktion? Wieso haben Staaten so hohe Schulden? Welchen Stellenwert hatten prekäre Arbeitsverhältnisse in bestimmten Epochen? Wie wurden Fragen von Ethik und Umweltschutz marktförmig? Leistung, Effizienz und Innovation, Prinzipien kapitalistischen Wirtschaftens, dringen in alle Lebensbereiche vor. Auch für die Geschichtswissenschaft rücken grundlegende Zusammenhänge von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erneut in den Fokus. In dem Band, der als Rahmenthema des Archivs für Sozialgeschichte 56 (2016) entstanden ist, werden zahlreiche Facetten einer Sozialgeschichte des Kapitalismus in Westeuropa und den USA zwischen 1800 und 2000 beleuchtet. Die Beiträge geben Einblicke in ein Forschungsfeld, das äußerst vielschichtig und dynamisch ist - wie sein Gegenstand selbst.

Autorenportrait

Friedrich Lenger, geb. 1957, Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Gießen. Zahlreiche Veröffentlichungen zur europäischen und nordamerikanischen Sozial- und insbesondere Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zur Geschichte der Sozialwissenschaften. Gegenwärtige Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte und Theorie des globalen Kapitalismus.