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Lese-Rechtschreibstörung - Im Fokus: Migrantenkinder und deren Schwierigkeiten

Erschienen am 21.02.2012, 1. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656132998
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist. Zu Problemen kommt es in der Schullaufbahn und dem weiteren Lebensweg immer dann, wenn diese geistige Gymnastik nicht ausreichend funktioniert und somit eine Lese-und Rechtschreibstörung vorhanden ist. Im deutschen Bildungssystem gibt es zum momentanen Stand große Schwierigkeiten, da die Leistungen der Schüler sich entweder auffällig am oberen oder am unteren Leistungsniveau orientieren. Problematischer sind hierbei mehr die schlechteren Leistungen, unter denen häufig viele Kinder mit einer Lese-und Rechtschreibstörung zu finden sind. So ist es nicht verwunderlich, dass Deutschland im internationalen Vergleich beim Lesen und Schreiben auf den hinteren Rängen zurückbleibt. Zusätzlich ist es bei diesen schlechten Leistungen auffällig, dass es immer häufiger Kinder mit Migrationshintergrund sind, die an einer Lese- und Rechtschreibstörung leiden, da diese am Rande des Gesellschaft sozialisiert und nicht vollständig integriert werden.2 Zum aktuellen Zeitpunkt ist in Deutschland bei etwa 4% aller Kinder mit einer Lese- Rechtschreibstörung zu rechnen. Dabei sind Jungen etwa dreimal häufiger als Mädchen betroffen.3 Trotz dieser konkreten Zahl bleibt es schwierig, die Häufigkeit einer LRS4 genau anzugeben, da die Grenze zum Normalbereich fließend ist. Die Ursachen liegen nicht erst in der eigentlichen Schullaufbahn, in der die Schwierigkeiten auftreten, sondern bereits viel früher, denn nur noch knapp jedes zweite Kind mit Migrationshintergrund besucht eine Institution frühkindlicher Bildung.5 Für die Kinder mit Migrationshintergrund, die eine Lese- und Rechtschreibstörung aufweisen und keine spezifische und individuelle Förderung erhalten, ist es nahezu unmöglich, eine gehobene Schullaufbahn zu absolvieren oder einen qualifizierenden Bildungsabschluss zu erzielen.