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Eisenhorn: Malleus

Warhammer 40.000 - Roman

Erschienen am 02.06.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453524231
Sprache: Deutsch
Umfang: 430 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 18.5 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dan Abnett ist der erklärte Superstar in der Welt von "Warhammer 40.000", dem weltweit bekanntesten und faszinierendsten Science-Fiction-Rollenspiel. Angesiedelt in einer archaischen Zukunftswelt, in der sich die Menschheit in der Galaxis ausgebreitet hat und nun einer düsteren Armee gegenübersteht, haben die "Warhammer-40.000"-Romane inzwischen auch in Deutschland eine riesige, begeisterte Leserschaft.

Autorenportrait

Dan Abnett ist der Superstar von "Warhammer 40.000", dem bekanntesten und faszinierendsten Science-Fiction-Rollenspiel! Angesiedelt in einer archaischen Zukunftswelt, in der sich die Menschheit in der Galaxis ausgebreitet hat und nun den Mächten des Chaos

Leseprobe

Seien Sie gegrüßt, Lord! Im Namen des Gott-Imperators, geheiligt sei seine ewige Wacht, und des Hohen Senats zu Terra empfehle ich mich Ihrer Hoheit und hoffe, in einer delikaten Angelegenheit auf ein klares Wort im Vertrauen. Um mit einem allgemeinen Überblick zu beginnen, meine Arbeit auf Vogel Passionata ist jetzt beendet, und meine noble Pflicht gegenüber der Großen Inquisition der Menschheit wurde erfolgreich erfüllt. Mein vollständiger, dokumentierter Bericht folgt in ein paar Tagen, sobald meine Gelehrten ihn vollends zusammengestellt haben, und ich gehe davon aus, dass Ihre Hoheit darin zufriedenstellende Lektüre finden wird. Zusammenfassend kann ich in dieser kurzen Botschaft mit Stolz verkünden, dass der bösartige Einfluss der sogenannten Wyrd Kin aus den Makropolen von Vogel Passionata getilgt und der innere Kreis jenes obszönen xenophilen Ordens ein für allemal gebrochen und dem reinigenden Feuer übergeben wurde. Ihr selbsternannter Messias, Gaethon Richter, ist ebenfalls tot, von meiner Hand erschlagen. Damit ist jedoch eine andere Angelegenheit verknüpft, die mir Sorgen bereitet, und ich bin nicht sicher, wie am besten weiter verfahren werden soll. Aus diesem Grund schreibe ich Ihnen, Hoheit, in der Hoffnung, Rat und Anweisung zu bekommen. Richter hat sich nicht kampflos seinem Schicksal ergeben, wie zu erwarten war. In der letzten blutigen Phase der Schlacht, als meine vereinigten Streitkräfte seine Festung unter der Hauptmakropole stürmten, rief er ein Wesen von furchtbarer Macht zu seiner Unterstützung. Es schlachtete neunzehn meinem Säuberungstrupp zugeteilte Gardisten ab, dazu Inquisitor Bluchas, die Interrogatoren Faruline und Seetmol sowie Hauptmann Ellen Ossel, meine Pilotin. Es hätte auch mich getötet, wäre mir nicht eine eigenartige Verwechslung zu Hilfe gekommen. Das Wesen war ein unheiliges Ding mit der Gestalt eines Mannes, aber in einem inneren Licht leuchtend. Seine Stimme war weich, seine Berührung Feuer. Ich glaube, es war ein Dämonenwirt von unergründlicher Macht mit dem boshaftesten Hang zu Gehässigkeit und Grausamkeit. Mein Bericht schildert die besonderen Ungeheuerlichkeiten im Detail, die dieses Wesen Seetmol und Ossel vor ihrer Vernichtung unterzog. An dieser Stelle will ich Ihnen diese furchtbaren Tatsachen ersparen. Nachdem es Bluchas erledigt hatte, trieb es mich auf einem Treppenabsatz in der Festung in die Enge, da ich ins Allerheiligste des 'Messias' der Wyrd Kin eindrang. Meine Waffen fügten ihm keinen Schaden zu, und es lachte hämisch, als es mich mit einem beiläufigen Wedeln seiner Hand die Treppe hinunterwarf. Benommen schaute ich zu ihm hoch, als es mir gemessenen Schrittes folgte, ohne eine Verteidigung ersinnen zu können. Ich glaube, ich könnte nach meinen verlorenen Waffen getastet haben. Diese Geste veranlasste es zum Reden. Ich gebe den Wortlaut exakt wieder. Es sagte: 'Keine Sorge, Gregor. Du bist viel zu wertvoll, um dich zu vergeuden. Sei nachsichtig mit mir, nur eine kleine Narbe, damit es authentisch aussieht.' Seine Krallen fuhren mir über Brust und Hals und rissen mir die Atemmaske ab. Die Wunden werden heilen, sagt man mir, aber sie waren tief und äußerst schmerzhaft. Dann stutzte das Wesen, als es zum ersten Mal mein Gesicht ohne die Maske sah. Schreckliche, finstere Wut loderte in seinen Augen. Es sagte - verzeihen Sie, Hoheit, aber das ist die nackte Wahrheit - es sagte: 'Du bist nicht Eisenhorn! Ich bin betrogen worden!' Ich glaube, an dieser Stelle hätte es mich wohl getötet, wäre nicht der Frontalangriff des Aurora-Ordens der Adeptus Astartes gewesen, die genau in diesem Augenblick das Treppenhaus stürmten. In dem anschließenden Tumult floh das Wesen, obwohl ich nicht einmal jetzt sagen kann, wie und warum. Nichts gegen die furchtbare Kraft der Astartes, aber dieses Ding war hundertfach mächtiger. Später, auf den Knien und mit meiner Waffe am Kopf, flehte Gaethon Richter noch Sekunden vor seiner Hinrichtung 'Cherubael' um dessen Rückkehr an. Er heult Leseprobe