Kartoffeln sind nach Weizen, Mais und Reis die viertwichtigste Nahrungspflanze und haben möglicherweise mehr verwandte Wildarten als jede andere Pflanze. Weltweit steigt die Nachfrage nach Lebensmitteln und nach Süßwasser angesichts des zunehmenden Bevölkerungsdrucks und der veränderten Ernährungsgewohnheiten. Wasser wird zunehmend zu einer knappen Ressource. Etwa 80 Länder mit 40 % der Weltbevölkerung leiden jedoch unter ernsthaftem Wassermangel, da kurze Perioden mit Wassermangel zu einer Verringerung sowohl der Knollenproduktion als auch der Knollenqualität führen können. Weltweit werden 85 % des Süßwassers in der Landwirtschaft verbraucht, und die Kartoffelproduktion in Trockengebieten ist in hohem Maße von der Versorgung mit Bewässerungswasser abhängig, um hohe Erträge an marktfähigen Kartoffeln zu erzielen. Außerdem spielt Wasser eine entscheidende Rolle für das Leben der Pflanzen, und seine Verfügbarkeit ist ein Hauptfaktor, der die Pflanzenpopulation in der Umwelt bestimmt. In dieser Studie konnten wir nachweisen, dass ein Wasserdefizit die gesamte antioxidative Kapazität, die Aktivität antioxidativer Enzyme, den Ionenverlust und den Prolingehalt erhöht. Der Chlorophyll- und Carotinoidgehalt, die Biomasse und der Knollenertrag der Kartoffelsorten nahmen jedoch ab.

Dr. Mouhamad Alhoshan ist Forscher am Department of Horticulture Science, General Commission for Scientific Agriculture Research, Damaskus, Syrien. Abteilung für Gartenbau, College of Agriculture, Isfahan University of Technology, IUT Isfahan, 84156-83111, Iran.