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Nachhaltigkeit in den Bereichen Tourismus, Hotelgewerbe und Ernährung

Bonner Beiträge zu Fragen der Allgemeinen und Beruflichen Bildung

Erschienen am 15.08.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783986493097
Sprache: Deutsch
Umfang: 267 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 23 x 15.5 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist gesellschaftlich anerkannt und politisch gewollt. Doch die Umsetzung ist in vielen Bereichen noch unzureichend. Mit diesem Buch erfolgt ein wissenschaftlicher Blick auf Handlungsbereiche, die enormes Potenzial für nachhaltiges Handeln bereithalten, zugleich aber auch verantwortlich für einen hohen Teil an Ressourcenverbrauch sind. Das Hotel und Gastgewerbe sowie die Tourismuswirtschaft sind auf eine Vielzahl an ökologischen, sozialen, aber auch ökonomischen und kulturellen Ressourcen angewiesen. Ohne deren Nutzung können zahlreiche Angebote nicht bereitgestellt werden. Doch dies darf nicht auf Kosten der Umwelt oder der Menschenrechte erfolgen, weshalb eine darauf abgestellte Bildung neue Orientierungspunkte benötigt. Mit der Fachdidaktik Ernährung öffnet sich ein Handlungssegment, das Bildung für nachhaltige Entwicklung aus ihrer Gestaltungsperspektive darstellt. Schulen tragen hier eine große Verantwortung, stehen aber vor dem Problem eines Querschnittsthemas. So sind Nachhaltigkeitsthemen im Lernfeldunterricht der Berufsschulen als separate Unterrichtseinheiten zu konzipieren oder als durchgängiges Prinzip zu implementieren. An allgemeinbildenden Schulen kann Nachhaltigkeit im Biologieunterricht aufgegriffen werden, in deren Rahmen die Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen zu ihrer Umwelt eine wichtige Rolle bei der Unterrichtsvorbereitung spielen. Schulbücher können diese Arbeit gehaltvoll unterstützen, sind aber oft in Fragen der Nachhaltigkeit zurückhaltend ausgestattet. Mit der Frage nach dem Zusammenhang von Bildung und Arbeit wird das grundsätzliche Problem einer auf Nachhaltigkeit angelegten Schulwirklichkeit angesprochen. In welchem Verhältnis stehen diese beiden Aspekte und lassen sie sich verknüpfen, ohne dass das Anliegen selbstbestimmten Handelns verloren geht? Zudem stellt sich die Frage nach der Legitimität einer auf Werteerziehung angelegten Bildungsaufgabe.

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