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Wie Petermännchen zu Hut und Stelzen kam

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Erschienen am 01.01.1992, 1. Auflage 1992
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783965213951
Sprache: Deutsch
Umfang: 57 S., 0.77 MB
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Wie Petermännchen zu Hut und Stelzen kam. Ein Märchen und zwei Geschichten aus dem reichen Sagenschatz über den Schweriner Schloßgeist Petermännchen.In märchenhafter Form wird ein Stück Heimatgeschichte aus der Zeit der frühdeutschen Besiedelung Mecklenburgs dargestellt und "ganz nebenbei" die Entstehung einer Sagenfigur gestaltet.Im Nachwort geht die Autorin auf reale historische Fakten ein, die in das Märchen eingearbeitet wurden.INHALT:Wie Petermännchen zu Hut und Stelzen kam oder Peter der SchmiedPetermännchen belohnt ein ZimmermädchenPetermännchen heilt einen PrinzenLESEPROBE:Zufrieden hatte der Schloßgeist dem flinken Mädchen bei der Arbeit zugesehen. Ihm gefiel das junge Menschenkind, das so unverdrossen arbeitete und sich nicht mißgelaunt und mürrisch zeigte. Zum Dank schenkte er ihm eine große schwere Armspange. Sie war aus Eisen und schon ganz verrostet. Die Schusterstochter konnte sich aber lebhaft vorstellen, wie gut die Spange aussehen würde, wenn man sie nur recht blankputzte.Obwohl sie keinen Schmuck besaß und doch, wie andere auch, ihre Freude an schönen Dingen hatte, wollte sie ihn aber nicht annehmen. Um das kleine Männchen nicht zu verletzen und damit es nicht denke, sie lehne die Spange ob ihrer Unscheinbarkeit ab, sagte sie: "Ich brauche keinen Schmuck. Er würde mich auch bei der Arbeit stören, und außerdem habe ich das Bett nur gemacht, weil ich Dir helfen wollte und nicht um eines Lohnes willen."Da lächelte das Petermännchen sie freundlich an, legte ihr die Spange einfach in die Hand und sagte "Nimm sie nur. Nimm! Sie wird dir Glück bringen." Na, Glück konnte das Mädchen gebrauchen, und so griff sie zu. Sie bedankte sich artig und schickte sich an, den weiten Weg zurückzugehen. Doch eh sie sich`s versah, war sie schon in ihrem Kämmerlein. Dort legte sie die Spange in ihr Schränkchen und ging zu Bett. Im Nu war sie eingeschlafen. Als sie am anderen Morgen erwachte, kam ihr gleich das Petermännchen und sein geheimnisvolles Lächeln in den Sinn, als es sagte, daß die Spange Glück bringe. Sie öffnete das Schränkchen. Da sah sie zu ihrer großen Verwunderung, das rostige Eisen der Spange hatte sich in glänzendes Gold verwandelt. Da strahlten die Augen des Mädchens vor Freude ob des kostbaren Schmuckes.Aber sie wurde nich hoffärtig. Sie blieb bescheiden und fleißig, half anderen, wo sie nur konnte, und vergaß auch ihre armen Eltern nicht. So erwarb sie das Glück, das ihr Petermännchen versprochen hatte.

Autorenportrait

Erika Borchardt Jahrgang 1944, Diplom-KulturwissenschaftlerinFachverkäuferin für Lebensmittel, als Lehramtsanwärterin kombiniertes Direkt- und Fernstudium für Mathematik und Technisches Zeichnen, danach im Kulturbereich tätig und vier Jahre Fernstudium der Kultur- und Leitungswissenschaft sowie weitere fünf Jahre Fernstudium der Kulturwissenschaft. War über ein Jahrzehnt wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schlossmuseum Schwerin. Mitbegründerin des Kulturvereins Sagenland Mecklenburg-Vorpommern e. V. Autorin von wissenschaftlichen Arbeiten zur mecklenburgischen Kulturgeschichte und mehreren Erzählbüchern, vor allem mit Petermännchen-Geschichten. Daneben Hör- und Puppenspiele sowie ein Bühnenstück. Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann Dr. Jürgen Borchardt.Bibliografie (Auswahl)Autorin/ Mitautorin:Wie Petermännchen zu Hut und Stelzen kam. Ein Märchen, 1990Petermännchen. Der verwunschene Prinz. Sagengeschichten, 1991Mecklenburgs Herzöge. Porträts, 1991Petermännchen. Der Poltergeist. Eine Sagengeschichte, 1992Petermännchen. Der Schweriner Schlossgeist. Sachbuch, 1992Petermännchen. Der geheimnisvolle Zwerg. Erzählungen, 1994 Der habgierige Fischer. Puppenspiel, Uraufführung 1995 Bei Petermännchen zu Gast. Hörspiel, Erstsendung NDR 4, 1995Das Geheimnis der Felsengrotte. Sagen aus Schwerin und Umgebung, 1996Im Paradies des Verkehrsteufels. Ein Bühnenstück für Kinder, 1996Schloss Basthorst. Architektur und Geschichte, 2004Das sagenhafte Schwerin. Wanderführer, 2006Sagenhafte Orte. Um den Schweriner See. Wanderführer, 2007Zwei Kahnschnecken voller Gold. Sagengeschichten aus Pinnow, Godern und Raben Steinfeld, 2009Mitherausgeberin:Brüder Grimm: Das blaue Licht. Märchen aus Mecklenburg, 1994

Leseprobe

Petermännchen belohnt ein ZimmermädchenZufrieden hatte der Schlossgeist dem flinken Mädchen bei der Arbeit zugesehen. Ihm gefiel das junge Menschenkind, das so unverdrossen arbeitete und sich nicht missgelaunt und mürrisch zeigte. Zum Dank schenkte er ihm eine große schwere Armspange. Sie war aus Eisen und schon ganz verrostet. Die Schusterstochter konnte sich aber lebhaft vorstellen, wie gut die Spange aussehen würde, wenn man sie nur recht blankputzte.Obwohl sie keinen Schmuck besaß und doch, wie andere auch, ihre Freude an schönen Dingen hatte, wollte sie ihn aber nicht annehmen. Um das kleine Männchen nicht zu verletzen und damit es nicht denke, sie lehne die Spange ob ihrer Unscheinbarkeit ab, sagte sie:"Ich brauche keinen Schmuck. Er würde mich auch bei der Arbeit stören, und außerdem habe ich das Bett nur gemacht, weil ich Dir helfen wollte und nicht um eines Lohnes willen."Da lächelte das Petermännchen sie freundlich an, legte ihr die Spange einfach in die Hand und sagte"Nimm sie nur. Nimm! Sie wird dir Glück bringen." Na, Glück konnte das Mädchen gebrauchen, und so griff sie zu. Sie bedankte sich artig und schickte sich an, den weiten Weg zurückzugehen. Doch eh sie sich`s versah, war sie schon in ihrem Kämmerlein. Dort legte sie die Spange in ihr Schränkchen und ging zu Bett. Im Nu war sie eingeschlafen. Als sie am anderen Morgen erwachte, kam ihr gleich das Petermännchen und sein geheimnisvolles Lächeln in den Sinn, als es sagte, dass die Spange Glück bringe. Sie öffnete das Schränkchen. Da sah sie zu ihrer großen Verwunderung, das rostige Eisen der Spange hatte sich in glänzendes Gold verwandelt. Da strahlten die Augen des Mädchens vor Freude ob des kostbaren Schmuckes.Aber sie wurde nich hoffärtig. Sie blieb bescheiden und fleißig, half anderen, wo sie nur konnte, und vergaß auch ihre armen Eltern nicht. So erwarb sie das Glück, das ihr Petermännchen versprochen hatte.

Inhalt

Wie Petermännchen zu Hut und Stelzen kam oder Peter der Schmied Petermännchen belohnt ein Zimmermädchen Petermännchen heilt einen Prinzen

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