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Petermännchen. Der geheimnisvolle Zwerg

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Erschienen am 01.01.1994, 1. Auflage 1994
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783965213791
Sprache: Deutsch
Umfang: 77 S., 1.25 MB
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

11 überlieferte, besonders schöne Sagen vom Petermännchen, dem Schweriner Schlossgeist, haben die Autoren wunderbar neu erzählt. In einem ausführlichen Nachwort erfährt man mehr über das Petermännchen und mögliche Deutungen der Entstehung der aufgeschriebenen Sagen.Das Buch wendet sich an Kinder und Erwachsene.INHALT:Der geheimnisvolle ZwergEs spukt im SchlossEine Ohrfeige für den MundschenkDie wundersame Rettung der schönen GartenknechtstochterEin Wachsoldat schläftEin derber DenkzettelDas rostige SchwertDas verschwundene DiademDer fürstliche Essenträger und die SilberschaleDie Schlossjungfer am PfaffenteichDas Geheimnis um die goldene TuchnadelNachwortQuellen und AnmerkungenLESEPROBE:Eine Ohrfeige für den Herrn MundschenkIn Gardemins Kopf nistete die Unruhe. Sie ließ ihn auch diese Nacht nicht schlafen. Was konnte es mit dem Männchen bloß auf sich haben? Ob der Hofnarr vielleicht diesen bösen Scherz mit ihm trieb? Unmöglich! Nie dürfte der wagen, sich einem Herren Kammerlakaien gegenüber so ungebührlich zu betragen, obwohl ... So klein war das Männchen vorhin tatsächlich gewesen. Aber es hatte einen langen, spitzen, bis auf die Brust hängenden Bart, während der Hofzwerg einen kleinen Kinnbart trug. Der liebte auch hohe Hüte, das Männchen aber trug eine flache schwarze Kappe auf dem Kopf. Der Hofzwerg kleidete sich auch auffallend farbenprächtig in ein kurzes, meist mit bunten Bändern besetztes Wams. Und das Männchen? Das hatte bloß einen unscheinbaren, schwarzen Rock an. Ob es die gleichen krummen Beine besaß wie der Hofnarr, hatte er nicht erkennen können, der Rock reichte ja bis auf die Füße. Aber vielleicht hatte sich der Giftzwerg nur verkleidet? Und wenn das Männchen nun doch ein Geist war? Und nur die Gestalt eines Zwerges angenommen hatte? Mit Geistern durfte man nicht spaßen und sie keinesfalls anfassen. Nicht einmal ansprechen war erlaubt! Der Lakai wusste ganz genau, Schreckliches passierte denen, die sich nicht daran hielten. Das hatte er schon oft gehört. Mit Krankheit und Elend, sogar mit dem Tode bestraften die Geister, wer sich ihnen fürwitzig in den Weg stellte. Tage und Wochen vergingen. Zum Erstaunen aller ließ Gardemin den Hofnarren in Ruhe. Und dieser sah auch zu, dass er nicht öfter als nötig in dessen Nähe geriet.

Autorenportrait

Erika Borchardt:Jahrgang 1944, Diplom-KulturwissenschaftlerinFachverkäuferin für Lebensmittel, als Lehramtsanwärterin kombiniertes Direkt- und Fernstudium für Mathematik und Technisches Zeichnen, danach im Kulturbereich tätig und vier Jahre Fernstudium der Kultur- und Leitungswissenschaft sowie weitere fünf Jahre Fernstudium der Kulturwissenschaft. War über ein Jahrzehnt wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schlossmuseum Schwerin. Mitbegründerin des Kulturvereins Sagenland Mecklenburg-Vorpommern e. V. Autorin von wissenschaftlichen Arbeiten zur mecklenburgischen Kulturgeschichte und mehreren Erzählbüchern, vor allem mit Petermännchen-Geschichten. Daneben Hör- und Puppenspiele sowie ein Bühnenstück. Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann Dr. Jürgen Borchardt.Bibliografie:Wie Petermännchen zu Hut und Stelzen kamPetermännchen. Der verwunschene PrinzMecklenburgs HerzögePetermännchen. Der PoltergeistPetermännchen. Der Schweriner SchlossgeistPetermännchen. Der geheimnisvolle Zwerg Der habgierige Fischer. Puppenspiel Bei Petermännchen zu Gast. HörspielDas Geheimnis der FelsengrotteIm Paradies des Verkehrsteufels. Ein Bühnenstück für KinderSchloss Basthorst. Architektur und GeschichteDas sagenhafte SchwerinSagenhafte Orte. Um den Schweriner SeeZwei Kahnschnecken voller Gold. Sagengeschichten aus Pinnow, Godern und Raben SteinfeldJürgen BorchardtJahrgang 1944, Dipl.-Germanist und Anglist, Dr. phil.War Leistungssportler, Beton- und Straßenbauer. Arbeitete nach dem Hochschulstudium als Philosoph, Journalist sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Landesbibliothek Schwerin. Ehrenamtlich in der Filmklubbewegung der DDR sowie im Kulturbund tätig. Vorsitzender des Kulturvereins Sagenland Mecklenburg-Vorpommern e. V.Autor und Herausgeber von Geschichten sowie literatur- und kulturhistorischer Arbeiten über Mecklenburg. Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau Erika Borchardt.Bibliografie:Mecklenburgs Herzöge Petermännchen. Der Schweriner SchlossgeistPetermännchen. Der geheimnisvolle ZwergZwischen Hoffnung und Verzweiflung. Protokolle von Gesprächen mit Zeitzeugen aus Schwerin 1945-52Schloss Basthorst. Architektur und GeschichteDas sagenhafte SchwerinSagenhafte Orte. Um den Schweriner SeeZwei Kahnschnecken voller Gold. Sagengeschichten aus Pinnow, Godern und Raben Steinfeld

Leseprobe

11 überlieferte, besonders schöne Sagen vom Petermännchen, dem Schweriner Schlossgeist, haben die Autoren wunderbar neu erzählt. In einem ausführlichen Nachwort erfährt man mehr über das Petermännchen und mögliche Deutungen der Entstehung der aufgeschriebenen Sagen.Das Buch wendet sich an Kinder und Erwachsene.INHALT:Der geheimnisvolle ZwergEs spukt im SchlossEine Ohrfeige für den MundschenkDie wundersame Rettung der schönen GartenknechtstochterEin Wachsoldat schläftEin derber DenkzettelDas rostige SchwertDas verschwundene DiademDer fürstliche Essenträger und die SilberschaleDie Schlossjungfer am PfaffenteichDas Geheimnis um die goldene TuchnadelNachwortQuellen und AnmerkungenLESEPROBE:Eine Ohrfeige für den Herrn MundschenkIn Gardemins Kopf nistete die Unruhe. Sie ließ ihn auch diese Nacht nicht schlafen. Was konnte es mit dem Männchen bloß auf sich haben? Ob der Hofnarr vielleicht diesen bösen Scherz mit ihm trieb? Unmöglich! Nie dürfte der wagen, sich einem Herren Kammerlakaien gegenüber so ungebührlich zu betragen, obwohl ... So klein war das Männchen vorhin tatsächlich gewesen. Aber es hatte einen langen, spitzen, bis auf die Brust hängenden Bart, während der Hofzwerg einen kleinen Kinnbart trug. Der liebte auch hohe Hüte, das Männchen aber trug eine flache schwarze Kappe auf dem Kopf. Der Hofzwerg kleidete sich auch auffallend farbenprächtig in ein kurzes, meist mit bunten Bändern besetztes Wams. Und das Männchen? Das hatte bloß einen unscheinbaren, schwarzen Rock an. Ob es die gleichen krummen Beine besaß wie der Hofnarr, hatte er nicht erkennen können, der Rock reichte ja bis auf die Füße. Aber vielleicht hatte sich der Giftzwerg nur verkleidet? Und wenn das Männchen nun doch ein Geist war? Und nur die Gestalt eines Zwerges angenommen hatte? Mit Geistern durfte man nicht spaßen und sie keinesfalls anfassen. Nicht einmal ansprechen war erlaubt! Der Lakai wusste ganz genau, Schreckliches passierte denen, die sich nicht daran hielten. Das hatte er schon oft gehört. Mit Krankheit und Elend, sogar mit dem Tode bestraften die Geister, wer sich ihnen fürwitzig in den Weg stellte. Tage und Wochen vergingen. Zum Erstaunen aller ließ Gardemin den Hofnarren in Ruhe. Und dieser sah auch zu, dass er nicht öfter als nötig in dessen Nähe geriet.

Inhalt

Der geheimnisvolle ZwergEs spukt im SchlossEine Ohrfeige für den MundschenkDie wundersame Rettung der schönen GartenknechtstochterEin Wachsoldat schläftEin derber DenkzettelDas rostige SchwertDas verschwundene DiademDer fürstliche Essenträger und die SilberschaleDie Schlossjungfer am PfaffenteichDas Geheimnis um die goldene TuchnadelNachwortQuellen und Anmerkungen

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