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Zu ebener Erde

Erschienen am 01.02.2019, 1. Auflage 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783903144736
Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 20.7 x 12.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

So ungehemmt der Schauspieler Idomeneo Parsenus auch in jeder Rolle aufgeht, so grandios versagt er im wirklichen Leben als Vater und als Partner. Es bleibt seinen Kindern, Ida und Gabriel, überlassen, Sein und Schein auseinanderzuhalten und herauszufinden, wer sie für sich und für einander sind, was mit der Mutter geschah und nicht zuletzt, wie sie Sexualität leben können und wollen. Die Zeit, in der Gabriel ein Praktikum macht, wird zu einer Wendezeit für das geschwisterliche Paar. Die pointierte und messerscharfe Beschreibung dieses Sommers im Küchenbetrieb eines Kärntner Hotels gerät zu einer psychologischen Darstellung der Ich-Findung Gabriels. Eingespannt in einen trostlosen Alltag und fragwürdige sexuelle Erfahrungen wird die Sehnsucht nach der Schwester übergroß. Bis er schlussendlich, zu ebener Erde angekommen, entdeckt, wer er sein darf.

Autorenportrait

Christine Teichmann ist als performende Schriftstellerin, Slam Poetin, Kabarettistin und Schauspielerin von zahlreichen Bühnen Österreichs bekannt. Sie wurde 1964 in Wien geboren, lebt seit 1998 in Graz und war Kellnerin, Tischlerin, Zirkusclown, Erntehelferin in Israel, Bauleiterin in Tschechien und Au-pair in den USA. Sie ist Gewinnerin diverser Poetry Slams und der Kabarett Talenteshow, Gründungsmitglied der Artistiktruppe "Compagnie fantastique" sowie Ensemblemitglied und Autorin des KünstlerInnenkollektivs "Peace Babies". Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Romane: Raubtiere (2009), Gaukler (2017). Bühnenstücke: Charlottendorf, Schattengewächse und Kinderbomber / Moorsoldat. http://christine.teichmann.top

Leseprobe

Zitat 2: Ich hatte mir selbst versprochen, auf meine kleine Schwester zu schauen. Je länger ich geschaut hatte, umso mehr hatte ich mich verschaut, je mehr sie sich an mich geklammert hatte, umso enger hatte ich sie an mich gebunden.