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Konfuzius sagte...

Dt/chines

Erschienen am 30.04.2013, 1. Auflage 2013
24,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783902735324
Sprache: Deutsch
Umfang: 328 S., 30 farbige Illustr., 30 Illustr., vierfärb
Format (T/L/B): 3.2 x 20.6 x 15 cm
Lesealter: 18-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Konfuzianismus des Konfuzius und des Mencius ist der Kern der chinesischen Kultur, er ist Basis und Essenz der traditionellen Kultur Chinas.Das Buch "Konfuzius sagte." bricht erstmals mit Konventionen um die Einteilung des Gegenstandes. Das Buch ist unterteilt in folgende Kapitel: Idealvorstellungen, Verwaltung, Riten und Musik, Studium, Familie, Freundschaften schließen, das Leben und Natur. Sorgfältig wurden bekannte Passagen aus dem konfuzianischen Klassiker Analekte (Lunyu) gewählt und um Erläuterungen und Interpretationen ergänzt. Zweckmäßige Übersetzungen und die Anwendung der Pinyin-Umschrift zerbrechen die Grenzen und Hindernisse der Sprache und verbinden somit tausendjährige Weisheiten mit allen Aspekten unseres modernen Lebens, welche uns Menschen zum Denken inspirieren sollen.Dieses Buch vereinigt außerdem Persönlichkeiten des chinesischen und ausländischen kulturellen Lebens, genauso legt es Zusammenhänge zwischen verschiedenen Klassikern dar und bereichert somit die Philosophie des Konfuzius und des Mencius folgerecht um Vitalität und Schwung, sie wird zur Quelle des fließenden Wassers und geht mit der Zeit. Darüber hinaus macht eine Reihe von Illustrationen der Schriften des Konfuzius dieses Buch sehr lebendig.

Autorenportrait

Prof. Yang Chaoming, Doktor der Geschichtswissenschaft und Forscher. An der Pädagogischen Universität Qufu diente er bereits als Direktor des Konfuzius Forschungsinstituts China, des Konfuzius Kulturinstituts und des Instituts für Geschichte und Kultur. Gleichzeitig bekleidete er das Amt des Chefexperten des Forschungszentrums für Konfuzianismus der Provinz Shandong.Gegenwärtig ist er amtierender Direktor des Konfuzius Forschungsinstituts China, Vizepräsident und Generalsekretär der Konfuzius-Akademie der Provinz Shandong, Vizepräsident der Shandong Zhouyi-Akademie und der Shandong Gesellschaft für Geschichte.Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees der Konfuzius-Stiftung China und Redaktionsmitglied von Confucius Studies.Sein Forschungsgebiet ist Konfuzius und die chinesische Kultur, sowie die klassische Philologie.Seine wichtigsten Werke umfassen Kulturgeschichte des Staates Lu, Studie über die Errungenschaften des Fürsten Gong, Die konfuzianische Literatur und frühe Konfuzianismus-Forschung, Ausgegrabene Literatur und die akademische Erforschung des Konfuzianismus. E war außerdem Chefredakteur bei Kommentar zu den neu entdeckten Schriften auf Seide und Bambus, Interpretation des Lunyu, Konklusionen aus den Gesammelten Werken und Gedanken von Konfuzius, Eine chronologische Aufreihung der Taten des Konfuzius, Die Weisheit des Konfuzius, und vielen anderen Werken.Prof. Liu Xubing, ging unter der Leitung des berühmten Gelehrten Professor Yang Chaoming in die Forschungsrichtung der Geschichte des chinesischen Konfuzianismus. Er war Vizedirektor des Tourismusbüros der Stadt Qufu, Direktor der Abteilung für Marktbewirtschaftung des Verwaltungsrates für Kulturerbe der Stadt Qufu, Vizedirektor des Büros für Kulturdenkmäler und Tourismus der Stadt Qufu, gegenwärtig ist er Leiter der Abteilung für wissenschaftlichen Austausch des Konfuzius Forschungsinstituts China.Von 2003 bis 2009 fungierte er als Hauptorganisator des Internationalen Konfuzius-Kulturfest China (Qufu) Die Öffentlichkeit gedenkt dem Kanon des Konfuzius. Im Jahr 2007 engagierte er sich bei der Organisation der ersten Konfuzianische Kultur Internationale Ausstellung visueller Gestaltung und von 2008 bis 2009 leitete er die Neuinszenierung der Veranstaltung Im Frühling gedenken wir den Kong im Heimatort des Konfuzius.Er ist außerdem Chefredakteur von Erlebnisreise in die Kultur des Konfuzius und Mitherausgeber von Reise nach Qufu, Portfolio zur Ausstellung: Konfuzianische Kultur Internationale Ausstellung visueller Gestaltung und weiteren Werken.Mag. Wang Jing, geboren in der Inneren Mongolei der VR China, hat im Jahr 2000 das Bachlor-Studium in Germanisik an der Xian International Studies University (XISU) abgeschlossen.2002-2003 Forschungssaufenthalt an der Universität Heidelberg.2003 erlangte sie den Magistertitel für Germanistik an der Beijing Foreign Studies University (BFSU). Sie ist Universitätsdozentin an der Deutschabteilung der BFSU.Seit Mai 2009 ist sie als chinesische Direktorin des Konfuzius-Instituts an der Universität Wien tätig und lehrt am Institut für Ostasienwissenschaften/Sinologie der Universität Wien.Ihr Forschungsschwerpunkt: Transkulturelle Kommunikation. Mehrere Übersetzungen und Fachartikel in Chinesisch und Deutsch sowie die zuletzt erscheinende Arbeit Begegnungen im Raum der Sprache.Prof. Dr. Richard Trappl, geboren in Wien, studierte 1974 /75 in Beijing chinesische Sprache und schloss sein Studium an der Universität Wien 1978 mit dem Doktorat aus Germanistik und Sinologie ab.Er ist außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Ostasienwissenschaften, Bereich Sinologie an der Universität Wien, österreichischer Direktor des Konfuzius-Instituts an der Universität Wien und Honorarprofessor an der University of Political Science and Law, Beijing. Seine Forschungsschwerpunkte sind chinesische Literaturwissenschaft und interkulturelle Beziehungen China-Westen.Er nimmt seit Gründung des EUNIC (European National Institutes of Culture)

Leseprobe

Wenngleich die primären Aufgaben der Konfuzius-Institute darin bestehen, die moderne chinesische Sprache zu vermitteln und Aktivitäten zur Vorstellung der chinesischen Kultur zu organisieren, sollte es doch nicht zu unerwartet sein, sich auch mit dem Gedankengut von Kongzi in der latinisierten Form: Konfuzius auseinanderzusetzen. Und dazu ist es einmal notwendig, den ursprünglichen Text des Luyu Die Worte des Konfuzius - in die Landessprache zu übersetzten. Angesichts zahlreicher Übersetzungen auch ins Deutsche, allen voran jene von Richard Wilhelm, könnte man fragen, was mit dem vorliegenden Buch erreicht werden sollte. Nun: zum einen zeugt dies vom ständigen Interesse, zu jeder Zeit und aus verschiedener Perspektive, den Text des Lunyu immer wieder neu zu erschließen, sehr wohl in Kenntnis der existenten Übersetzungen. Zum andern richtet sich jede Übersetzung und Kommentierung zunächst auch an ein spezifisches Publikum. Der vorliegende Band stellt zentrale Aspekte der Gedanken von Konfuzius vor, wobei die Übersetzung ins Deutsche nicht nur mit Einleitung, Kommentar und Anmerkungen versehen ist, sondern auch wichtige Wörter in chinesischen Schriftzeichen mit Hanyu Pinyin Transkription versehen sind, aufgelockert durch Illustrationen.Es gereicht dem Konfuzius-Institut an der Universität Wien zur besonderen Ehre, dass dieses Buch ein weiterer Baustein in der Kooperation mit dem Konfuzius-Forschungsinstitut in Qufu ist. Interkulturelle Kontakte auf akademischer und edukativer Ebene sind ein unverzichtbares Mittel, in der heutigen und morgigen Welt Konflikte zwischen Nationen und Kulturkreisen bestmöglich zu vermeiden oder wenigstens zu vermindern und die Schönheiten anderer Kulturen vorzustellen. Der Bedeutung Chinas im 21. Jahrhundert Rechnung zu tragen, bedeutet auch, sich mit Chinas kulturellem Reichtum auseinanderzusetzen. In der heutigen schnelllebigen, globalisierten Welt mögen sich viele fragen, warum man sich mit einem Philosophen auseinandersetzen sollte, der vor 2500 Jahren gelebt hat. Es darf gehofft werden, dass sich für die Leserin oder den Leser des vorliegenden Buches nach der Lektüre diese Frage nicht mehr stellt.Es geht nicht darum, dass die Lehre des Kongzi der Welt des 21. Jahrhunderts ein konkretes politisches Modell bieten sollte oder könnte. Aber die Ansprüche des Philosophen an ein ethisches Handeln mögen uns anregen, in unserer eigenen Realität adäquate Fragen nach ethischem Handeln zu stellen und aus interkultureller Wertschätzung heraus nach Wegen zu suchen, dieses tian xi - diese Alles, was uns Menschen unter dem Himmel geliehen ist - mit Verantwortung und Respekt zu verwenden. Dem Lernen kommt nach Konfuzius zentrale Bedeutung zu. Lernen in der heutigen Welt kann nur als ständiger interkultureller Prozess praktiziert werden, wenn das alte chinesische Ideal einer harmonischen Welt angestrebt werden sollte. So idealistisch dies auch sein mag, so sinnvoll ist es zumindest, mögliche Wege dahin auszuloten. Das Lunyu ist einer der Wege. Ungeachtet, wie positiv oder kritisch man der konfuzianischen Lehre gegenübersteht, ist die Auseinandersetzung mit dem Lunyu ein essentieller Zugang zum Verständnis der chinesischen Kultur. Das Konfuzius-Institut an der Universität Wien versteht sich als eine von unzähligen Brücken von und nach China. Das vorliegende Buch möge als eine unter vielen anderen Gebrauchsanweisungen zum Beschreiten der Brücken nach China dienen.