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Strukturale Repräsentation

Erschienen am 05.04.2005, 1. Auflage 2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783897851917
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 21 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Repräsentationen vermitteln Menschen, Tieren und künstlichen Systemen Informationen über die Beschaffenheit der sie umgebenden Welt. Die Annahme der Erzeugung von Repräsentationen lässt uns verstehen, wie Papageien einfache Wahrnehmungsbegriffe bilden, wie Ameisen den Weg zurück zum Nest finden, aber auch, wie Wissenschaftler durch Konstruktion von Modellen die Struktur natürlicher Prozesse erfassen können. Sollen Repräsentationen einem System ermöglichen, Lösungen für die aus seiner Umgebung erwachsenden Probleme zu finden, müssen sie ihm relevante Strukturmerkmale dieser Umgebung zugänglich machen. Die im Buch diskutierten Beispiele aus der wissenschaftlichen Modellbildung, aus der Theorie der mentalen Repräsentation und der kognitiven Ethologie zeigen, wie diese grundlegende Intuition durch einen strukturalen Begriff der Repräsentation erneuert, gegen Kritik verteidigt, und zum Verständnis des Funktionierens konkreter Repräsentationen eingeSetzt werden kann. Sie machen freilich auch deutlich, dass Repräsentationen nicht in jedem Fall als "Abbilder" äusserer Gegebenheiten aufzufassen sind - im Gegenteil, Repräsentationen können die Wirklichkeit neu erschaffen und gerade dies macht in vielen Fällen ihren Nutzen für jene Systeme aus, die über sie verfügen.

Autorenportrait

Andreas Bartels geb. 1953. Studium der Philosophie, Mathematik und Physik in Giessen. Promotion 1984 in Giessen. 1990/91 Visiting Fellow am Center for Philosophy of Science der Universität Pittsburgh (USA). 1992 Habilitation in Giessen. 19931997 Vertretungsprofessuren an den Universitäten Heidelberg, FU Berlin, Giessen, Jena, LMU München und Erfurt. 19972000 Professor für Wissenschaftstheorie und Philosophie der Technik an der Universität Paderborn, Mitglied im Heinz Nixdorf Institut. Seit 2000 Professor für Philosophie, Natur und Wissenschaftsphilosophie an der Universität Bonn.

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