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Lebensgeschichten aus der Fremde

Autobiografien deutschsprachiger emigrierter SchriftstellerInnen als Beispiele literarischer Akkulturation nach 1933

Erschienen am 31.12.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869160795
Sprache: Deutsch
Umfang: 359 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 23 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit der Massenauswanderung aus Deutschland und Europa zwischen 1933 und 1941 nahmen Flucht- und Lebenswege ihren Ausgang, die in zahlreichen Fällen nie mehr zurück in die verlassene Heimat, sondern vielmehr zu einer neuen persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Existenz führten. Diese Akkulturationsprozesse in den Exil- bzw. Gastländern rekonstruiert die vorliegende studie anhand zahlreicher Autobiografien jüngerer Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der Fokus liegt auf der spezifischen Darstellung des Alltags und des Sprachwechsels sowie der Erfahrung des "Fremden" in Verbindung mit der identitäts- und Erinnerungsthematik. So werden die Lebensgeschichten aus der Fremde als Beispiele literarischer Akkulturation analysiert; auch wird gezeigt, inwiefern sie Mechanismen des kulturellen Verstehens und der Immigration illustrieren und als Erinnerungen bis heute zum kulturellen Gedächtnis und zur kollektiven Identität der Nachkriegsgesellschaften beitragen.

Autorenportrait

Robert Krause, geb. 1980, 2000-2007 Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Freiburg/Br., Sevilla sowie in Straßburg; 2009 Promotion; seit 2009 Akademischer Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen zur Literatur der Moderne und des Exils, zur Kultur- und Literaturtheorie und zur Diskursanalyse.

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