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Die falsche Fee

eBook - Band 5 der Nikolai-Bachnow-Bücher, Nikolai-Bachnow-Bücher über das Zauberland

Erschienen am 15.07.2013, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863941246
Sprache: Deutsch
Umfang: 263 S., 12.98 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

In diesem Buch der Zauberland-Reihe geht es um das Rosa Land, in dem freundlich und klug die gute Fee Stella herrscht. Doch gerade die Güte wird ihr zum Verhängnis, denn Mark, ein gemeiner Betrüger, schmeichelt sich bei ihr ein, um an ihre Zauberbücher zu kommen. Nachdem er bereits den misstrauischen Hengst Eschno ausgeschaltet hat, gelingt es ihm, Stellas Gestalt anzunehmen und sich an ihre Stelle zu setzen.Der Scheuch und seine Freunde, die anlässlich einer großen Feier ins Rosa Reich gekommen sind, schöpfen zunächst keinen Verdacht. Nach und nach begreifen sie aber, dass hier etwas nicht stimmt, und beginnen Fragen zu stellen. Doch Mark ist gefährlich. Er lähmt den Holzfäller, verwandelt den Scheuch, Prinzessin Betty und den alten Goodwin, der gleichfalls einen Abstecher in die ihm von früher her bekannten Gegenden gemacht hat, in sprechende Kohlköpfe. Zum Glück gibt es da ja aber noch Jessica, die all ihren Mut zusammennimmt. Von einem flüsternden Bäumchen geführt, stellt sie sich tapfer dem Betrüger entgegen."Zauberland-Kenner werden nichts vermissen, was sie bisher an diese Geschichten gebunden hat." (Karolin Kullmann).Dieses Buch, 2000 bei LeiV (Leipzig) mit Illustrationen von Hans-Eberhard Ernst unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow erschienen, ist das fünfte von mehreren Büchern, die an die bekannte Reihe des Russen Alexander Wolkow anschließen. "Endlich befindet man sich wieder in Gefilden, die nicht mehr futuristisch oder abstrakt anmuten", hieß es damals in Karolin Kullmanns Rezension.INHALT:Erster Teil: Der Mann am BaumEin HilferufMark entpuppt sichEschnos VerschwindenUnerwartete SchwierigkeitenEin Löffel KompottEine neue FeeDas rosa BäumchenZweiter Teil: Ein Fest mit HindernissenEin Brief mit rosa SchriftEin eigenartiger EmpfangWas dem Löwen widerfuhrDer SandmolchEschno erwachtDie Begegnung mit KimAlte BekannteDer FestumzugFreunde lässt man nicht im StichDer HinterhaltHilfe in der NotDritter Teil: Das wandernde BäumchenVerwirrende EreignisseZum Glück gibt es MinniDie sprechenden KohlköpfeTumult in der SpeisekammerDie WunderblüteEine misslungene KrönungDie ZauberbücherDas Ende eines Albtraums

Autorenportrait

Klaus Möckel, der am 4. August 1934 im sächsischen Kirchberg geboren wurde, erlernte zunächst den Beruf eines Werkzeugschlossers, studierte später in Leipzig Romanistik und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Danach war er als Lektor für romanische Literatur in Berlin tätig. Beim Verlag Volk und Welt machte er sich bald einen Namen als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter vor allem moderner französischer Dichter. Seine 1963 veröffentlichte Dissertation hatte Möckel über den Autor des Kleinen Prinzen geschrieben: Die Rolle der bürgerlichen Gesellschaft bei der Herausbildung von Antoine de Saint-Exupérys Weltanschauung. Seit 1969 arbeitet der Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer als freier Autor. Seither veröffentlichte er fast 50 Bücher: Spannende Krimis, anspruchsvolle Science-Fiction-Bücher, sehr gut recherchierte historische Romane, einfühlsame Lebensberichte und wunderschöne Kinderbücher, darunter Erfolgstitel wie Hoffnung für Dan und Die Gespielinnen des Königs sowie die literarischen Vorlagen für die Polizeiruf-110-Folgen Drei Flaschen Tokaier und Variante Tramper. Hinzu kommen 14 Herausgaben und 19 Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen und Russischen. Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow mehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows wie Die unsichtbaren Fürsten und Der Hexer aus dem Kupferwald.

Leseprobe

"Halt, warum bist du gestartet?", rief er verzweifelt.Jessica war gleichfalls erschrocken. Sie hielt Goodwin fest, damit er nicht herunterfiel."Du bist gestartet", erwiderte sie aufgeregt."Du hast das Gesicht den Bergen zugewandt, das ist das Startzeichen. Bitte zapple nicht so, sonst kippt der Trog noch um und wir liegen gemeinsam unten."Inzwischen waren sie so weit oben, dass ein Sturz beiden sehr schlecht bekommen wäre. Obwohl der Trog unter der Last ächzte und knarrte, stieg er immer höher, flog auf die Bergkämme zu."Er soll uns zurückbringen", rief der Großvater,"gib den Befehl, umzukehren!""Man kann dem Trog keine Befehle geben", sagte Jessica."Sobald er gestartet wird, bringt er seine Passagiere über das Gebirge hinweg zum Ufer des Muschelmeers. Von dort aus fliegt er dann wieder zurück."Der Großvater sagte nichts mehr. Er kniff die Augen zu, um nicht in die Tiefe blicken zu müssen, und versuchte, ganz still zu liegen. Jessica hielt ihn mit beiden Händen an der Jacke.Doch lange konnten sie es in dieser Lage beide nicht aushalten. Goodwin überlegte, ob er sich fallen lassen sollte, um wenigstens Jessica zu retten. Dann erwachte aber sein Lebenswille wieder und er beschloss, einen letzten Versuch zu wagen. Vorsichtig zog er die Beine an. Es gelang ihm, ein Knie auf den Trogrand zu bringen.Der Trog neigte sich gefährlich zur Seite und Jessica schrie:"Was machst du, Opa? Hör auf damit!"Goodwin verlagerte sein Gewicht, so dass ihr Gefährt sich wie ein Boot wieder aufrichtete."Lass mich jetzt los und halte dich selber am Trogrand fest", sagte er."Erst die eine, dann die andere Hand. So ist's gut." Er drehte den Oberkörper und rutschte mit dem Hintern in die Trogmulde. Da er ein bisschen dick war, musste er sich hineinquetschen. Schließlich zog er die Beine nach."Bravo, Opa", rief Jessica,"du hast's geschafft!""Na ja, man war ja mal Artist", erwiderte Goodwin bescheiden. In der Tat war er viele Jahre mit einem Zirkus über Land gezogen.Der Trog hatte das Gebirge erreicht. Grün- und braungefleckt lag die Landschaft unter ihnen. Man sah einen Fluss, den Grand River, auf dem Jessica beim allerersten Mal ins Zauberland gelangt war. Als Gefangene der Wassermänner, die damals dem schrecklichen Seemonster dienten.Nun wagte es auch der Großvater wieder, den Blick nach unten zu richten. ein paar Bergziegen waren zu sehen, klein wie Ameisen, auch ein Adler kreiste in der Tiefe. Es handelte sich aber nicht um Stellas Boten."Ist das nicht herrlich", rief Jessica,"die Täler und Schluchten, die winzigen Bäume. Auf einer Bergspitze liegt sogar Schnee. Leider geht die Fahrt viel zu schnell.""So schnell, dass man Ohrensausen kriegt", bestätigte der Großvater."Und alles umsonst. Wenn ich daran denke, dass ich den gesamten Weg wieder zurückmuss.""Doch nicht gleich. Wenn du schon mit mir hinfliegst, kannst du auch ein paar Tage im Zauberland bleiben.""Auf keinen Fall. Lieber nehme ich die Tortur in dieser Wackelkiste sofort wieder auf mich."Sie landeten sanft am weißen Sandstrand des Muschelmeeres, an einer Stelle, die Jessica schon kannte. Einmal war sie von Delfinen mit dem gläsernen Tauchboot der Seekönigin hier abgeholt worden, ein anderes Mal von Dickhaut, dem Elefanten.Der Strand war leer. Kein Mensch außer ihnen weit und breit, auch kein Tier."Ich muss hier warten", sagte Jessica und sprang aus dem Trog."Schade, dass du gleich wieder wegwillst."Goodwin, dem alle Knochen wehtaten, kletterte gleichfalls aus dem Gefährt."Ein bisschen Gesellschaft kann ich dir ja noch leisten." Er schaute sich neugierig um."Hier ist nicht viel los", erklärte Jessica."Höchstens ein paar kleine Fische im Wasser, aber mit denen kann man nichts bereden.""Vielleicht sind wir noch gar nicht im Zauberland", vermutete der Großvater."Natürlich sind wir da. Hinter den Bergen fängt es doch an.""Steigen wir dort auf den Sandhügel", schlug Goodwin vor."Da haben wir einen besseren Überblick."Sie stapften auf den Hügel, der nichts als eine Düne war, und setzten sich hin. Es war warm, die Sonne schien und das Muschelmeer breitete sich flimmernd zu ihren Füßen aus. Nach einer Weile bekam Jessica Hunger, aber der Großvater hatte bei seinem Sturz auf den Trog das Stullenpaket fallen lassen."Und wenn es im Trog liegt?", überlegte Jessica laut."Bestimmt nicht. Das hätten wir gemerkt", erwiderte der Großvater.Da Jessica nichts zu tun hatte, lief sie trotzdem hin. Natürlich vergebens. Ein paar Sträucher mit roten Beeren wuchsen in der Nähe und sie kostete. Nein, das brachte nichts, die Beeren waren ungenießbar. Nachdem sie es, ohne Erfolg, noch bei einem anderen Strauch versucht hatte, kehrte sie zu der Düne zurück. Doch als sie den Hügel wieder erklommen hatte, war der Großvater verschwunden.

Inhalt

Erster Teil: Der Mann am BaumEin HilferufMark entpuppt sichEschnos VerschwindenUnerwartete SchwierigkeitenEin Löffel KompottEine neue FeeDas rosa BäumchenZweiter Teil: Ein Fest mit HindernissenEin Brief mit rosa SchriftEin eigenartiger EmpfangWas dem Löwen widerfuhrDer SandmolchEschno erwachtDie Begegnung mit KimAlte BekannteDer FestumzugFreunde lässt man nicht im StichDer HinterhaltHilfe in der NotDritter Teil: Das wandernde BäumchenVerwirrende EreignisseZum Glück gibt es MinniDie sprechenden KohlköpfeTumult in der SpeisekammerDie WunderblüteEine misslungene KrönungDie ZauberbücherDas Ende eines Albtraums

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