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Mutter Sprache

Zu den Wurzeln der Worte - im Dialog mit Rainer Maria Rilke, Wege der Seele - Bilder des Lebens, falter 55

Erschienen am 25.12.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783772534553
Sprache: Deutsch
Umfang: 178 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 18 x 12.3 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Mehr als alle Habe Können wir der Sprache noch trauen? Ist die Sprache noch fähig, unsere Wirklichkeit abzubilden, uns die Welt zu erschließen und Brücken zwischen uns Menschen zu bauen? Ute Hallaschka sagt: Ja! Und sie beweist dies anhand eines der größten Wunderwerke der deutschen Literatur, Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien, die vor 100 Jahren vollendet wurden und deren unvergleichliche Schönheit und Tiefe sie nachvollziehbar und lebendig macht. Dies gelingt umso leichter, als die Elegien hier ebenfalls abgedruckt sind. Dabei ist dieses Buch keine abstrakte, wissenschaftliche Abhandlung über ein Stück Poesie, sondern selbst eines - es ist das Werk einer Frau, welche die Sprache liebt und kennt und die deshalb davon überzeugt ist, dass 'es nichts gibt, womit wir uns verständigen können als Wort. Dass Wort alles ist, was wir haben, und mehr als alle Habe.'

Autorenportrait

Ute Hallaschka begegnete mit 21 Jahren der Anthroposophie. Nach dem Besuch des Freien Jugendseminars in Stuttgart begann sie 1984 ein Eurythmiestudium in einer freien Gruppe. In diese Zeit fiel auch ihre erste Begegnung mit Rilkes Duineser Elegien. Sie war jahrelang in der Erwachsenenbildung zu den Themen Poetik, Philosophie, Eurythmie und Schauspiel tätig, inszenierte Klassenspiele an Waldorfschulen und wirkte als Dramaturgin bei Eurythmie-Projekten mit. Daneben gehört sie seit Jahrzehnten zu den profiliertesten Publizistinnen der anthroposophischen Szene.

Leseprobe

Vor hundert Jahren hat ein Dichter einen Königsweg zur Spracherfahrung entworfen und ihn einer Dichtung selbst eingebildet. Die Duineser Elegien von Rainer Maria Rilke sind ein Gralsbau der Sprache. Wer hineingelangen will und nach dem germanistischen Interpretationspförtner ruft, der hat bereits die falsche Frage gestellt. Rilke hat dieses Kunstwerk für mündige Leser geschaffen, als Einweihung ins eigene Sprachverstehen und -verständnis.

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