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Die Sprachursprungstheorie im Vergleich. Johann Gottfried Herder und Jean-Jacques Rousseau

Erschienen am 20.09.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668805798
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Gottfried Herders Schrift über die Sprache ist eine der ersten Schriften der Neuzeit, die sich von den Erklärungen der Bibel distanziert und somit, obwohl sie heute stellenweise einfach oder naiv wirken mag, mit der Sprachwissenschaft eine neue Wissenschaft, hat entstehen lassen. Herder setzt sich dabei mit anderen Schriftstellern wie Condillac, Süßmilch und Rousseau, die bereits vor seiner Zeit Thesen entwickelt hatten, kritisch auseinander. Die Entstehung der Sprache schreibt er einem onomatopoetischen Verfahren zu. So wird ein Tier an seinen Lautäußerungen erkannt und dadurch im Folgenden identifiziert; Naturlaute wie das Heulen von Tieren werden nachgeahmt. Im 18. Jahrhundert gab es zwei Sprachtheorien: Die eine schrieb den Ursprung der Sprache Gott zu. Ein Argument hierfür war, dass die Entstehung der Sprache Denkfähigkeit voraussetzt, diese aber wiederum die Sprache, so dass ohne einen externen Sprachschöpfer, sie gar nicht entstehen konnte. Hiergegen ergibt sich der Einwand, den auch der Sprachtheoretiker Johann Gottfried Herder erhebt. Aus der Ungeklärtheit einer Frage kann nicht auf ein Drittes - also den göttlichen Ursprung der Sprache - geschlossen werden, weil dafür keine weiteren Anhaltspunkte oder Beweise vorliegen.