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Naturlyrik. Eine Sachanalyse und Didaktikanalyse. 'Mailied' von Goethe,'Nachtzauber' von Eichendorff,'Komm in den totgesagten park und schau' von George

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Erschienen am 19.02.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668639706
Sprache: Deutsch
Umfang: 10 S., 0.54 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Fachdidaktik Deutsch I, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1771 entstandene Gedicht Mailied gehört zur Erlebnislyrik des jungen Goethe. Diese Zeit ist stark von einer Gefühlsintensität geprägt, da Goethe auf der Suche nach dem Ursprünglichen beziehungsweise Volkstümlichen in der Dichtung war und Emotionen die Rationalität unterdrückt haben. Diese Emotionalität wird durch die vielen Ausrufezeichen verstärkt.Bei der Analyse des Mailieds stellt sich die Frage nach der formalen Einheit. Das Gedicht ist in zweihebigen Kurzzeilen geschrieben und wirkt auf den Leser deshalb etwas stürmisch und atemlos. Das lyrische Ich scheint hier voller Enthusiasmus zu stecken und gibt seine Freude dem Leser kund. Die Alternation von Hebung und Senkung bildet eine gewisse Kontinuität und Regelmäßigkeit. Der Parallelismus und die Anapher als Wiederholung des Versanfangs verstärken die Kontinuität und steigern zugleich ebenso den Augenblick. Durch den Daktylus einem Hintereinander einer schweren und zwei leichten Silben gewinnt das Gedicht jedoch auch wieder an Unregelmäßigkeit und ein subjektiver Eindruck wird erweckt. Es gibt eine Unausgewogenheit beziehungsweise Bewegung, aber zugleich auch eine Ordnung. Bei dem Ausruf Mir die Natur! ist alles immer betont und man kann diesen als einzigen Vers betrachten, der auftaktlos ist. Hier kommt das Gefühl des In-der-Welt-Seins auf (die volle Welt) als aufklärerisches Denken und kalkulierte Unmittelbarkeit. Der zuweilen unregelmäßige Kreuzreim, der keine Kontinuität bildet, ist von Goethe bedacht und bewusst eingesetzt worden. In diesem Gedicht der Emotion wird ein Kosmos aufgebaut, der sich organisch über die Strophen eins bis vier erstreckt. Das Wörtchen dringen erhält eine Sinnaufgabe für mehrere Strophen. Auch die Strophen sind keine fest gegeneinander abgegrenzten Einheiten; die meisten öffnen sich zur jeweils folgenden Zeile als sogenannten Zeilensprung oder Enjambement. Dies zeigt den Schaffensrausch des lyrischen Ichs, als ob es mündlich mitgeteilt werde. Der Grundrhythmus soll aufgehoben werden, da der Satz über das Versende hinaus in den nächsten Vers hinein läuft. Auch die Satzstruktur wird zerstört und die Sprache löst sich auf, wobei eine Grenze zu sehen ist. Die Volksliedstrophe des Mailied ist holprig und nicht ganz regelmäßig.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis 1 Sachanalyse1.1 Unterrichtssequenz: Gedichtanalysen1.1.1 Mailied (Johann Wolfgang von Goethe)1.1.2 Nachtzauber (Joseph von Eichendorff)1.1.3 Komm in den totgesagten park und schau: (Stefan George)1.2 Gedichtvergleich2 Legitimation und Didaktikanalyse3 Bibliografie

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