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Einsatz überwachender Technologien bei Demenz

Gesundheit. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft

Erschienen am 27.10.2021, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783658358037
Sprache: Deutsch
Umfang: vii, 325 S., 1 s/w Illustr., 325 S. 1 Abb.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die zunehmende Technisierung von Alter und Pflege ist nicht nur mit Chancen, sondern auch mit zahlreichen Gefahren verbunden. Selbst vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der damit verbundenen Herausforderungen ist die Integration technischer Innovationen ins Pflegesystem nicht selbstverständlich als erstrebenswert zu erachten. Vielmehr ist der sowohl hierzulande als auch international zur Bewältigung der Herausforderungen eingeschlagene Weg auf seine ethische Legitimation hin zu überprüfen. Ethische Fragen stellen sich insbesondere in Zusammenhang mit dem Einsatz überwachender Technik bei Demenz. Zum einen weisen Betroffene eine erhöhte Vulnerabilität auf, zum anderen kann ihre Entscheidungsfähigkeit in unterschiedlichem Maße beeinträchtigt sein. Mitunter erfolgt elektronische Überwachung bei Demenz auch ohne eine informierte Zustimmung der betroffenen Person. In dieser Arbeit werden auf Basis einer qualitativen Untersuchung zum Einsatz überwachender Technologien bei Demenz ethische, rechtliche und soziale Fragen aufgegriffen und diskutiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich elektronische Überwachung prinzipiell positiv auf die Lebensqualität Betroffener auswirken kann. Dies heißt aber keineswegs, dass es in jedem Fall dazu kommt. Ausschlaggebend sind die Gegebenheiten des Einzelfalls, die es durch fachliche bzw. ethische Standards zu gestalten gilt.

Autorenportrait

Die Autorin Jasmin Lehmann war während des Zeitraums der Erstellung der Arbeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen, ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Alter und Technik.