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Abgrenzung durch Selbst- und Fremdbilder - Indigene Bewegung in Ecuador

Eine Diskursanalyse

Erschienen am 15.06.2012, 4. Auflage 2012
47,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656216742
Sprache: Deutsch
Umfang: 104 S., 2 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.8 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Soziokulturelle Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Diskreditierung von Fremdgruppen zu untersuchen, die damit einhergehende Aufwertung der eigenen Gruppe analytisch in Relation zu setzen und die dadurch entstehende Verdichtung der unterschiedlichen Machtpositionen aufzuzeigen. Diese Prozesse werden von allen Gruppen vollzogen und dienen dem Überleben einer Gruppe (vgl. Tajfel 1982: 8). Dafür wird anhand der Kritischen Diskursanalyse nach Siegfried Jäger (2004) aufgezeigt, wie sich indigene Organisationen in Ecuador gegenüber der Fremd- und zugleich Majoritätsgruppe des ecuadorianischen Staates beziehungsweise der Mestizenbevölkerung abgrenzen und ob es zu einer Abwertung dieser Gruppe kommt. Zugleich wird analysiert, ob sich die indigenen Organisationen untereinander oder sogar von ihrer Basis, der indigenen Bevölkerung, abgrenzen. Die Untersuchungsgrundlage sind Vorstellungstexte der indigenen Organisationen, die auf den Internetpräsenzen der jeweiligen Organisationen weltweit öffentlich zugänglich sind. Die Internettexte bilden den Materialkorpus der Diskursanalyse und stellen die diskursive Ebene dar, von der aus gesprochen wird und durch die die Positionen der indigenen Organisationen ersichtlich werden. Die Ergebnisse der diskursanalytischen Untersuchung werden dann im Hinblick auf die Strategien zur Intergruppenabgrenzung und auf die Funktionen von sozialen Stereotypen für Gruppen nach Henri Tajfel interpretiert.