Die Ausstellung präsentiert neueste archäologische Funde aus der über 180 km langen Gräberlandschaft um die Stadt Xi'an, die durch 13 Dynastien hindurch die Hauptstadt Chinas war und somit die Wiege der chinesischen Kultur darstellt. Den zentralen Zeitraum bilden die Dynastien Qin, Han und Tang (221 v.Chr. - 907 n Chr.), beginnend mit der Reichseinigung unter dem Ersten Kaiser Qin Shihuangdi. Die meisten dieser faszinierenden Ausstellungsstücke wurden im Rahmen deutsch-chinesischer Forschungsprojekte bearbeitet. Eine groß angelegte CAD-Rekonstruktion präsentiert zwei Kaisergräber und erlaubt einen virtuellen Blick in die bislang ungeöffneten Grabkammern. Die Besucher der Ausstellung werden mit modernsten medialen Mitteln mit der Region um die alte Hauptstadt Chinas und den immensen Dimensionen dieses Weltkulturerbes vertraut gemacht. Das ausführliche Begleitbuch vermittelt auch einen Einblick in die bereits seit über 15 Jahren bestehende Kooperation zwischen Deutschland und China im Bereich des Kulturgüterschutzes.