Beschreibung
Die Entwicklung von interkultureller Kompetenz ist zu einem wesentlichen Element von Einwanderungsgesellschaften und einer globalisierten Wirtschaftswelt geworden. Weitgehend unerforscht war bisher, welche Faktoren in Weiterbildungsmaßnahmen diese Schlüsselqualifikation fördern können. Die auf Seminarmitschnitten basierende Forschungsarbeit "Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit" zeigt auf, wie die Leiter und Leiterinnen sprechen, moderieren und intervenieren können, um bei den Teilnehmenden interkulturelles Lernen zu befördern. Kommunikative Strategien allgemeiner kulturreflexiver Deutungsarbeit werden dabei ebenso beschrieben, wie der konstruktive Umgang mit Lernhindernissen, z.B. Stereotypen oder Rassismen.
Autorenportrait
Dr. Kirsten Nazarkiewicz ist Geschäftsführerin des Instituts für interkulturelle und wissenschaftliche Beratung, Coaching und Training CONSILIA CCT in Frankfurt am Main.
Inhalt
Einleitung: Wie ist interkulturelles Lernen möglich? - Interkulturelle und antirassistische Weiterbildung: Ansätze und Methoden - Interkulturelles Lernen im Gespräch: Forschungsstand, Methode und Datenbasis - Kulturreflexive Deutungsarbeit als Problem in interkulturellen Trainings - Erwartungsbrüche als Aufgabe der pädagogischen Gesprächsführung - Kulturgebundene Bewertung als Herausforderung für das Interkulturelle Lernen - Zum Umgang mit dem Rassismusverdacht in der antirassistischen Bildungsarbeit - Einige Hinweise für die Trainingspraxis - "Für uns sieht die Welt so aus": Wie interkulturelles Lernen möglich ist
Schlagzeile
Mit anderen Kulturen "richtig" sprechen