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Dojczland

eBook - Ein Reisebericht

Erschienen am 12.03.2012, 12. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518757802
Sprache: Deutsch
Umfang: 92 S., 1.57 MB
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Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

»Man muß in Tulcea gewesen sein, um den Anblick von Frankfurt am Main bewältigen zu können. Man muß einen Abdruck der rumänischen Steppe im Herzen tragen, um da heil rauszukommen.« Der Erzähler des Bestsellers »Dojczland«, ein literarischer Gastarbeiter auf Lesereise kreuz und quer durch die Bundesrepublik, verbirgt nicht, daß er lieber auf dem Bukarester Gara de Nord als am Stuttgarter Hauptbahnhof angekommen wäre. Warum fühlt er sich so unbehaglich? Warum wird er die Ängste nicht los? Und warum rührt ihn der deutsche Papst, der in Auschwitz niederkniet? Nach Deutschland fahren, das ist Psychoanalyse! So selbstironisch spielt Stasiuk mit Ängsten, Vorurteilen und Klischees, den eigenen, den fremden, daß ihn ein polnisches Skandalmagazin als bezahlten Einflußagenten Berlins anprangerte.

Autorenportrait

Andrzej Stasiuk, der in Polen als wichtigster jüngerer Gegenwartsautor gilt, wurde 1960 in Warschau geboren, debütierte 1992 mit dem ErzählbandMury Hebronu (Die Mauer von Hebron), in dem er über seine Gewalterfahrung im Gefängnis schreibt. Stasiuk wurde 1980 zur Armee eingezogen, desertierte nach neun Monaten und verbüßte seine Strafe in Militär- und Zivilgefängnissen. 1986 zog er nach Czarne, ein Bergdorf in den Beskiden.

1994 erschienenWiersze milosne i nie (Nicht nur Liebesgedichte), 1995Opowiesci Galicyjskie (Galizische Erzählungen) undBialy Kruk (Der weiße Rabe; 1998 bei Rowohlt Berlin), 1996 der ErzählbandPrzez rzeke (Über den Fluss; diesem Band istDie Reise entnommen) und 1997Dukla.

2002 erhält er den von den Partnerstädten Thorn (Polen) und Göttingen gemeinsam gestifteten Samuel-Bogumil-Linde-Literaturpreis. Den literarischen Jahrespreis Nikeerhielt Andrzej Stasiuk 2005 für sein BuchUnterwegs nach Babadag.

Sein vielfach ausgezeichnetes Werk erscheint in 30 Ländern. 2016 wurde er mit dem Staatspreis für europäische Literatur 2016 ausgezeichnet.

Olaf Kühl, geboren 1955 in Sanderbusch, studierste Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte in Berlin. Erübersetzt literarische Texte aus dem Polnischen und dem Russischen. Außerdem ist er selbst als Autor tätig. Olaf Kühl lebt in Berlin.

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