Beschreibung
Zur aktuellen Diskussion um die Patientenverfügung Streitbarer Beitrag zur ethischen Diskussion Herausragender Autor Grundsatzbuch Die politische Diskussion um die gesetzliche Regelung der Patientenverfügung ist voll im Gange, die Entscheidung des Deutschen Bundestags steht an. Das Buch des renommierten Ethikers Dietmar Mieth thematisiert Grundfragen, die direkt oder indirekt mit der Patentenverfügung in Verbindung stehen, etwa die Grenzen der Selbstbestimmung des (sterbenden) Menschen, die Reichweite der Patientenverfügung und ihre Abgrenzung zur Sterbehilfe. Der Autor fragt auch, welche Rolle die Menschenwürde heute in der Moralbegründung spielt und reflektiert die christliche Sichtweise des Grundrechts auf Leben bzw. das Tötungsverbot. 'Selbstbestimmung und Autonomie sind längst zur Propaganda geworden. Der Ausdruck ,menschenwürdig sterben' hat nichts mehr mit der unverlierbaren Würde zu tun, die wir jedem Menschen unabhängig von seinem Zustand zuerkennen müssen.' Dietmar Mieth
Autorenportrait
geb. 1940, ist Professor für theologische Ethik an der Universität Tübingen. Mitglied der Ethik-Komission des Deutschen Bundestags. Veröffentlichungen zur Sozialethik und ethischen Fragen der modernen Biomedizin sowie zur mittelalterlichen Mystik. Zuletzt bei Patmos sind erschienen: 'Meister Eckhart, Einheit mit Gott' (Neuausgabe 2007) und 'Meister Eckhart, Mystik und Lebenskunst' (2004).