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Den Bann brechen

Religion als natürliches Phänomen, Verlag der Weltreligionen

Erschienen am 17.09.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783458710110
Sprache: Deutsch
Umfang: 532 S.
Format (T/L/B): 3 x 18 x 11.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Religion ist, wie jedes andere menschliche oder nichtmenschliche Phänomen, den Naturgesetzen unterworfen und somit auch naturwissenschaftlich erforschbar. So lautet Daniel Dennetts These. In seiner Untersuchung konzentriert er sich vor allem auf die Gründe und Bedingungen für die Entstehung der Religion, ihre verschiedenen Erscheinungsformen und Ausprägungen sowie auf die Mannigfaltigkeit ihrer Inhalte. Um Handlungsstrategien im Umgang mit religiösen Auswüchsen aller Art entwickeln zu können, muß man zunächst ihre Grundlagen verstehen. Warum hat die menschliche Evolution ein so kostspieliges Phänomen hervorgebracht und am Leben gehalten? Wem nützt die Religion? Ist es wahrscheinlich, daß Religiosität genetisch bedingt ist? Oder sind es eher religiöse 'Meme', die sich erfolgreicher vermehrt haben als ihre Konkurrenten? Bei dem Versuch, aus Glauben Wissen zu machen, sind einige Hindernisse zu überwinden. So ist die Erforschung für heilig gehaltener Phänomene häufig mit einem Tabu belegt, einem 'Bann', den es zu brechen gilt, auch auf die Gefahr hin, den erforschten Gegenstand damit eventuell zu beschädigen. Die Religion kann, ebenso wie die Politik, die Philosophie oder andere Kulturphänomene, ihre Legitimität nur behaupten, wenn sie sich der wissenschaftlichen Analyse stellt.

Autorenportrait

Daniel C. Dennett, geboren 1942, lehrte u. a. in Harvard, Pittsburgh, Oxford und in Paris. Gegenwärtig ist er Austin B. Fletcher Professor für Philosophie und Direktor des Center for Cognitive Studies an der Tufts University.

Leseprobe

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