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Das verlorene Symbol entschlüsselt

Dan Browns Bestseller von A-Z

Erschienen am 01.12.2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453601468
Sprache: Deutsch
Umfang: 368 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 18.8 x 11.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Schlüssel zu Dan Browns neuem Roman Endlich! Das jahrelange Warten hat ein Ende: Im Herbst 2009 erscheint Dan Browns neuer Roman Das verlorene Symbol, Fortsetzung der Megabestseller Illuminati und Sakrileg. In einem rasanten Zwölf-Stunden-Plot wird Robert Langdon diesmal in ein geheimnisvolles Geschehen auf amerikanischem Boden verwickelt ... Und wieder wird das Buch viele Fragen aufwerfen: Was ist Wirklichkeit, was reine Fiktion? Simon Cox, Autor von Illuminati entschlüsselt und Sakrileg entschlüsselt beginnt dort, wo Dan Brown aufhört. Er bietet Hintergrundwissen zu den Schauplätzen, erläutert die historischen Ereignisse und Figuren und entschlüsselt die von Dan Brown verwendete Symbolik. - Übersichtlich, spannend, unterhaltsam und für Dan-Brown-Leser unentbehrlich - Von A – Z die Fakten hinter der Fiktion - Beantwortet alle offenen Fragen und lüftet die letzten Geheimnisse

Autorenportrait

Simon Cox ist Chefredakteur der Zeitschrift DUAT, dem ersten Alternative-Multimedia-Magazin der Welt. Seine Bücher über die Hintergründe der Romane von Dan Brown, alle im Wilhelm Heyne Verlag lieferbar, sind weltweite Bestseller.

Leseprobe

Es war im April 2009, und ich war gerade auf der Londoner Buchmesse im Earls Court Exhibition Center angekommen. Ich wollte ein paar Freunde und meine britischen Verleger treffen und mich überhaupt umsehen, was es in der Verlageswelt Neues gab. Aber schon kurz nach meiner Ankunft wusste ich, dass etwas Besonderes passiert war. In den vollen Hallen herrschte eine aufgeregte und erwartungsvolle Atmosphäre, und viele Besucher hatten ein Lächeln auf den Lippen. Mir war sofort der Grund klar: Das neue Buch von Dan Brown war angekündigt worden. Das war der Startpunkt für fünf Monate manischer Vorbereitung und heftiger Debatten. Andeutungen und Fingerzeige wurden gemacht, Ansichten wurden verbreitet, und verrückte Spekulationen füllten Tausende von Webseiten. Drehen wir jedoch zunächst die Uhr noch einmal zurück zur Publikation von Sakrileg, Browns letztem Robert-Langdon-Roman im Jahr 2003. Brown war damals ein mäßig erfolgreicher Autor mehrerer Thriller, darunter seines ersten Romans Illuminati. Seine Bücher verkauften sich eher schlecht als recht, bis Browns Verleger beschloss, mit Sakrileg ein Risiko einzugehen. Er verschickte 10 000 Freiexemplare an den Buchhandel, an verschiedene Rezensenten und an andere Leute aus der Branche. Der Einsatz lohnte sich und der Verkauf kam bald richtig auf Touren. Ich war in jener Zeit Chefredakteur der US-Zeitschrift Phenomena. (Wir brachten eine fiktionale Besetzungsliste für eine Verfilmung von Sakrileg heraus. Allerdings bekam keiner der von uns vorgeschlagenen Schauspieler eine Rolle, als das Buch dann wirklich unter dem englischen Originaltitel The Da Vinci Code verfilmt wurde.) Sakrileg verursachte einen ziemlichen Wirbel in der Welt der alternativen Geschichtsschreibung, in der ich zu Hause bin, und mehrere Autoren, mit denen ich schon gearbeitet hatte, wurden als Quellen für das Buch genannt. Schließlich kam ein kleiner Londoner Verleger auf mich zu und fragte, ob ich nicht schnell einen Führer für Sakrileg schreiben könne. So entstand Sakrileg entschlüsselt, das selbst ein internationaler Bestseller wurde. Wenig später folgte Illuminati entschlüsselt. Interessant war allerdings, dass sich anscheinend auf dem amerikanischen Schutzumschlag der Hardcoverausgabe von Sakrileg Hinweise auf den nächsten Roman der Serie befanden. Ich fand das faszinierend und versuchte möglichst viel über diese Hinweise herauszufinden. Einige Zeit danach kam das Gerücht auf, dass der Titel für das neue Buch bestimmt worden sei. Es sollte Der Schlüssel Salomos heißen. Der Titel ist interessant, denn er verweist auf ein gleichnamiges Buch über Magie, das angeblich im 14. oder 15. Jahrhundert im Italien der Renaissance geschrieben worden ist. Ungeduldig recherchierte ich alles, was ich über diese alte Schrift finden konnte, die angeblich auf den legendären König Salomo selbst zurückgeht. Perfektes Material für einen Thriller von Dan Brown, dachte ich. Browns Verlag meldete für den neuen Titel eine Website an, und alles sah ganz danach aus, als würde das neue Buch bald erscheinen. Aber immer mehr Zeit verging, ohne dass man etwas von dem Buch gehört hätte. Allmählich verbreitete sich die Ansicht, Brown habe das Buch aufgegeben und es werde keinen Nachfolger von Sakrileg geben. Wie es hieß, hatte der aufsehenerregende Plagiatsprozess, den Brown in London hatte durchstehen müssen, seinen Tribut gefordert, und der Autor hatte sich eine längere Schreibpause genehmigt. Es wurde sogar behauptet, der Film Das Vermächtnis der Tempelritter habe dem neuen Buch so die Schau gestohlen, dass es völlig neu geschrieben werden müsse. All diese Gerüchte entbehrten natürlich jeder Grundlage und waren ganz der Fantasie ihrer Urheber entsprungen, aber sie verbreiteten sich wie ein Lauffeuer im Verschwörungstheorien nie abholden Internet, und die Gerüchteküche brachte immer abwegigere Mutmaßungen hervor. Dann jedoch kam die Londoner Buchmesse. Ich hatte meinen britischen Verlegern richtig vorausgesagt, dass das neue Buch bei die Leseprobe