Die Biografie von Doris Lessing ist keine Liebeserklärung an die Mutter, denn die schwierige Emily Maude und ihre rebellische Tochter waren sich zeitlebens fremd. Erzählt wird die Geschichte einer Frau, die wenig liebevoll im viktorianischen Stil erzogen, mit ihrem Mann und den Kindern fernab der Heimat erst in Persien und später in Rhodesien lebt. So ist der Text auch teilweise eine Autobiografie der Literaturnobelpreisträgerin, nüchtern und sachlich geschrieben und aus dem Englischen übersetzt von Adelheid Dormagen.