0

Buchtipps - Romane

Würden Sie lieber mehr lieben und dafür mehr leiden oder weniger lieben und weniger leiden? Das ist, glaube ich, am Ende die einzig wahre Frage." Julian Barnes Nichts kann die Liebe in ihrer Beschaffenheit, ihrer Schönheit und Hässlichkeit, ihrer Scheinheiligkeit und Ehrlichkeit, ihrer Einzigartigkeit und Gleichförmigkeit so gut beschreiben wie eine Geschichte - das hat Julian Barnes getan. Ein Autor von Weltformat.

Ein spannender Roman aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlanden mit Rembrandt, Vermeer und der Erfindung des Delfter Porzellans.

Bauer sucht Frau, Städterin sucht Haus mit Meerblick, beide sind vorbelastet mit Ängsten ihrer Vergangenheit. Ob aus diesen Menschen ein Paar wird? Eine sonderbare Geschichte, eine klare Sprache, ein echter Holländer!  

T.C. Boyle nimmt uns mit auf einen Trip der ganz besonderen Art. Wir begleiten den renommierten Harvard-Psychologen Timothy Leary auf seiner Begegnung mit dem Wundermittel LSD und der Gründung seiner Kommune in Mexiko. Leider führt "Das Licht" nicht nur zur gewollten Bewusstseinserweiterung, sondern vor allem zum immer stärker werdenden Realitätsverlust. Das bleibt nicht ohne Folgen.

Die Bücher dieser tollen Autorin muß man nicht empfehlen, sie sind immer gut! Achtung: die Handlung spielt im Schnee!

Der Looser-Bruder und die Karriere-Schwester haben als Erwachsene kaum Berührungspunkte bis sie schicksalshaft wieder zusammengeführt werden und plötzlich sind die Rollen vertauscht.

Der Roman beschreibt einen Sommer auf einem verlassenen englischen Landgut. Franca trifft auf Cara und Peter und es entwickelt sich eine seltsame Freundschaftsgeschichte vor einer unheimlichen Kulisse, die ihr Leben bestimmen wird.

Ich beglückwünsche jede Leserin, die die neapolitanische Saga noch vor sich hat. Im ersten Teil- jetzt als Taschenbuch- geht es um die Kinder- und Jugendzeit der Freundinnen im Italien der 50er Jahre.

Mein Buchtipp im Leseherbst 2018! Annette von Droste Hülshoff im Sommer ihres Lebens und vor der kulturellen und politischen Kulisse jener Zeit.    

Für mich sind die Bücher von Haruf außergewöhnliche Leseerlebnisse. Mit seinem feinen, eher stillen Erzähstil schafft er eine tiefe Emotionalität, der seinen Lesern zeigt, wie schön und schrecklich das Leben zugleich sein kann. Der Zauber von Harufs Erzählkunst besteht darin, dass er ohne Kitsch prägnant und lakonisch beschreibt, dass der Mensch nur überleben kann, wenn er wenigstens eine zeitlang jemanden findet, mit dem er seine Einsamkeit teilen und für Momente vergessen kann.  (Kulturradio rbb)