... gibt es bei uns im Wunderkasten: Von allerfeinstem Unsinn zum Spielen bis zu literarischen Schätzen fürs Osternest!
Am Rosenmontag bleibt der Wunderkasten geschlossen - wir machen es uns gemütlich, lesen Bücher und essen Berliner. Am Dienstag sind wir wie gewohnt da!
So viele wunderschöne, glitzerige, bunte, mit Steinen beklebte und mit viel Liebe bemalte Sterne haben unseren Weihnachtsbaum in der Kinderecke geschmückt. Jetzt haben wir ihn abgeschmückt und eine Gewinnerin ausgelost: Miriam, 4 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!!
Gestern war er im Fernsehen, der Bericht der Lokalzeit über einen Abend "Allein im Wunderkasten". Für alle, die ihn verpasst haben, gibt es den Beitrag hier:
Vielen Dank an das Team vom WDR, die Kolleg:innen aus dem Wunderkasten und an die tolle Gruppe "Allein im Wunderkasten"!
Was für ein gelungener Abend: Vor ausverkauftem Haus liest Sabrina Janesch aus Sibir, beantwortet viele Fragen und signiert ihre Bücher - eine echte Sternstunde im Wunderkasten.
Vidas Leben auf einer kleinen Nordseeinsel verläuft in vorhersehbaren Bahnen. Während der große Bruder Zander sich aufs Festland verzogen hat, wird sie weiter bei den Eltern bleiben, das Geschäft übernehmen und den Jugendfreund heiraten. Doch dann zieht eine junge Frau aufs Eiland und wirbelt alle Pläne durcheinander. Als auch noch Zander zurückkehrt, bleibt nichts wie es war. Ein frischer und junger Familienroman vor schöner Kulisse.
Ein erschreckend realistischer Thriller, der unsere schlimmsten Alpträume wahr werden lässt: Ein Terroranschlag in der Münchner U-Bahn. Peter Grandl beweist einmal mehr, dass er exzellent recherchiert und dadurch bekommen seine Bücher eine besondere Brisanz. Zugleich sind sie wirklich spannend und sehr visuell. Ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Ein Stausee in den Pyrenäen ist sommertags ein beliebtes Ausflugsziel für die Bewohner:innen der Umgebung. So macht auch an diesem heißen Sonntag eine Gruppe aus Familie und Freunden voll Vorfreude auf ans Wasser. Es wird gebadet, sich gesonnt, gepicknickt und jede:r hat auch genügend Muße den eigenen Gedanken nachzuhängen. Doch die Idylle trügt und es kommt zu einem tragischen Zwischenfall, der sich eventuell schon vorher abzeichnete. Ein meisterhafter Roman über generationsübergreifende Frauenbildern und Zwischenmenschlichkeiten. Aus dem Katalanischen übersetzt von Heike Nottebaum.
Die Biografie von Doris Lessing ist keine Liebeserklärung an die Mutter, denn die schwierige Emily Maude und ihre rebellische Tochter waren sich zeitlebens fremd. Erzählt wird die Geschichte einer Frau, die wenig liebevoll im viktorianischen Stil erzogen, mit ihrem Mann und den Kindern fernab der Heimat erst in Persien und später in Rhodesien lebt. So ist der Text auch teilweise eine Autobiografie der Literaturnobelpreisträgerin, nüchtern und sachlich geschrieben und aus dem Englischen übersetzt von Adelheid Dormagen.
Eine mitreißende Familiensaga aus Chicago in den Jahren 1960-2008. Im Mittelpunkt steht eine amerikanisch-italienische Familie mit ihren vier Töchtern, die trotz aller Unterschiede eng verbunden sind und so manche Krise gemeinsam meistern, bis das Schicksal dann doch erbarmungslos zuschlägt. In dem Roman werden die verschiedenen Perspektiven abwechslungsreich geschildert und sehr gelungen komponiert. Aus dem Englischen übersetzt von Werner Löcher-Lawrence.
Eine Gruppe Kinder erlebt in einer Nomaden-Internatsschule für samische Schüler:innen im Norden Schwedens in den 1950er Jahren schwere Misshandlungen. 30 Jahre später leben alle auf unterschiedliche Art mit ihren Traumata. Ein spannendes, teilweise hartes und doch schönes Buch aus der Feder der Autorin vom "Leuchten der Rentiere" über fast vergessene Grausamkeiten und den Umgang der Betroffenen - und der Gesellschaft - damit.